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Supercomputer JUPITER am Forschungszentrum Jülich eingeweiht
Neben Bundeskanzler Merz war auch Bundesdigitalminister Karsten Wildberger dabei.
Am Forschungszentrum Jülich wurde am 5. September 2025 der erste europäische Exascale-Supercomputer, JUPITER, in Betrieb genommen. Bundesdigitalminister Dr. Karsten Wildberger nahm an der offiziellen Einweihungszeremonie teil.
„Die Eröffnung des Exascale-Supercomputers JUPITER ist ein Quantensprung für Europas digitale Zukunft. Wer bei Künstlicher Intelligenz vorne mitspielen will, braucht nicht nur Daten, Talente und Mut, sondern vor allen Dingen gewaltige Rechenkapazitäten und technische Fähigkeiten. Mit JUPITER wird es möglich sein, modernste KI-Modelle in Europa zu trainieren und eigene Entwicklungen auf Weltniveau zu realisieren. Dieses Investment ist unerlässlich für unsere digitale Souveränität – und ein Signal dafür, dass Deutschland und Europa bei Innovationen und strategischen Zukunftstechnologien in der ersten Liga mitspielen können“, so Digitalminister Wildberger.
JUPITER ist Europas erster Exascale-fähiger Supercomputer und das zentrale Leuchtturmprojekt für Europas digitale Souveränität und technologische Führungsrolle. Mit einer theoretischen Spitzenleistung von rund 1,1 ExaFLOPS ist JUPITER eines der leistungsstärksten Systeme weltweit. Seine Kombination aus Rechenleistung, Energieeffizienz und Modularität macht ihn zu einem entscheidenden Baustein für Forschung, Industrie und europäische Wettbewerbsfähigkeit.
JUPITER im internationalen Vergleich
JUPITER positioniert sich auf Platz 4 der TOP500-Liste und ist damit das leistungsstärkste System Europas. Die vollständige Inbetriebnahme bis Ende 2025 wird voraussichtlich die Exascale-Marke von 1 ExaFLOPS überschreiten. Im Vergleich zu den drei US-amerikanischen Exascale-Systemen (Frontier, El Capitan, Aurora) ist JUPITER bereits heute auf Augenhöhe, insbesondere hinsichtlich Energieeffizienz und modularer Zukunftsfähigkeit.